Meist ist eine Implantation 4-6 Wochen nach Zahnverlust sinnvoll. Man spricht von einer verzögerten Sofortimplantation.
Das Implantatbett wird aus dem gefestigten Knochen des Zahnfaches herauspräpariert. Nach entsprechender Einheilzeit muss das unter dem Zahnfleisch liegende Implantat freigelegt und mit einer Aufbau versehen werden.
Implantat mit Krone
Einzelzahnersatz
Der Verlust einzelner Zähne lässt sich durch Implantate gut ausgleichen. Die künstliche Wurzel gibt dem Zahn einen sicheren Halt. Die Nachbarzähne müssen nicht – wie bei einer Brücke – beschliffen werden.
Freiendversorgung mit einem Implantat
Fehlt ein Zahn zur hinteren Begrenzung einer Lücke, übernimmt ein Implantat die Aufgabe eines Pfeilerzahnes zur Brückenversorgung.
Stark reduzierter Restzahnbestand – Oberkiefer
Die herausnehmbare Brücke: Bei stark reduziertem Restgebiss bietet die Kombination von Doppelkronen und Implantaten den höchsten Komfort. Sie vermeidet im Oberkiefer die Gaumenplatte.
Feste Brücke im zahnlosen Kiefer
Bei ausreichender Knochenstärke können Implantate als Brückenpfeiler bis in den Molarbereich gesetzt werden. Bei weniger Knochen enden die Implantatpfeiler weiter vorn. Eine „Extensionsbrücke“ ist die Alternative.
Verankerungen für herausnehmbaren Zahnersatz
Besonders im Unterkiefer ist der Halt einer totalen Prothese problematisch. Oftmals werden Sprache und Kauen durch den problematischen Sitz stark beeinträchtigt. Vier Implantate geben dem totalen Zahnersatz guten Halt.